2017: “Honorable Mentioned“, Movement Time & Space – online exhibition, USA
since 2016: integration of symbolistic elements into concrete-constructive sculptures
since 2015: publications in art magazines
since 2014: making YouTube videos about art
2014: foundation of the interdisciplinary artist collective AV-SCILLS (AudioVisual-SCulptural ILLusionS)
since 2013: multimedia shows that link Fine Art (my sculptures) with New Media Art (3D-video) and with Audio Art (electronic music and 3D-sound)
2013: co-organization of a large fine art exhibition in Ulm, Germany
2012: international “Junk or Genius Exhibition” Winner, USA
2010: “Highly Commended” Rating, Aesthetica Magazine, United Kingdom
since 2009: exhibitions in USA, Canada, Europe
since 2007: solo and juried group exhibitions in Germany, member of the Künstlergilde Ulm
since 2005: freelance artist for architectural wall sculptures
since 1975: scientist and manager in major industrial enterprises in the south of Germany
1975: autodidactic education in design, Ulm
1970-1973: university diploma in physics and PhD degree in engineering, Aachen
1956: teached in painting by my father, an oil painter and cartoonist
1941: born in Mönchengladbach, Germany
Gedanklicher Hintergrund
Mein derzeitiger Fokus liegt auf abstrakten, konkret-konstruktivistischen Wand- und Sockel-Skulpturen. Klare, stufig abgestimmte Farben der eher bichromen Werke pointieren als konstruktives Element Formen und Flächen im Raum, entweder kontrastierend oder harmonisierend zum Bildhintergrund. Irritierende optische Effekte entstehen, das Charakteristikum der Op-Art.
Die streng geometrischen Wandskulpturen erscheinen aus der Distanz flächig, aus der Nähe animieren sie den Betrachter dazu, sich um das „Bild“ herumzubewegen, um die variante Dynamik der Komposition zu erfahren. Unterstützend hebt eine gezielte künstliche Beleuchtung durch Licht und Schatten das komplexe Raumgefüge hervor.
Bei den Sockelskulpturen verschmelzen der schlank emporragende Sockel und die darauf abgesetzte Skulptur, z.T. mit sich durchdringenden Raumkörpern, zu einer architektonischen und thematischen Einheit.
Die Arbeiten sind inspiriert durch Architektur, erkennbar an Serientiteln wie Stadtarchitektur, Skyscrapers, oder Verkehrsadern. Dies wird in dem Präsentationsfilm 1 verdeutlicht.
Traditionelle Perspektiven werden verlassen. Eher „multi-perspektivisch“ oder aus einem schnell fliegenden Objekt betrachtet, ich nenne es „pseudo-relativistisch“, entsteht meine Serie Deformierte Architektur. Das Spannungsfeld zwischen Kunst und Physik beschreibt der Präsentationsfilm 2.
In meinem Projekt Kompositionen von A-Z werden so verschiedene Kulturgüter wie Schrift und Architektur in Beziehung gesetzt. Die klassische Kalligraphie bzw. Typographie wird in den Raum transformiert. Man sieht Schrift in Architektur oder Architektur in Schrift.
In meiner Serie Abbilder aus Natur und Technik findet man eine erweiterte Formensprache der konstruktiven Kunst durch weiche, „organische“ Raumelemente. Meine Serie Sternenimpressionen steht stilistisch zwischen dieser und den architekturrelevanten Serien.
Während ich als exakter Wissenschaftler zu neuen Erkenntnissen beitrug, versuche ich nun als freischaffender Künstler eine gesteigerte Erkenntnisfähigkeit, neue Sensibilität, neue Sichtweisen für Objekte aus Technik und Naturwissenschaft meiner beruflichen Vergangenheit zu erschließen, künstlerisch entfremdet, aber mit der Tendenz zu Ästhetik, Klarheit und Ordnung.
Die erkennbare Assoziation zu Gegenständlichem in meinen Werken erweitert den traditionellen Konstruktivismus, der sich auf die Bedeutung von Form und Farbe beschränkt. Ich bringe hier den aus der Erkenntnistheorie stammenden Begriff Post-Konstruktivismus in die Kunst, der dort wie hier durch die Integration des Realismus in den Konstruktivismus zu freieren Interpretationen führen wird.